Bei Schematherapie handelt es sich um eine Erweiterung der kognitiven Verhaltenstherapie und integriert mehrere Inhalte anderer Therapieansätze. Die Schematherapie stellt daher eine sehr effektive Methode dar, um unterschiedlich komplexe psychische Probleme sowie Persönlichkeitsstörungen zu bearbeiten.
Die Schematherapie geht davon aus, dass es bestimmte, meist in Kindheit und Jugend erlernte Grundschemata gibt. Diese Schemata zielen darauf ab, die seelischen Grundbedürfnisse zu befriedigen und bilden die Grundlage dafür, wie wir uns im Erwachsenenalter verhalten. Unter Schemata kann daher ein erlerntes Muster aus Erinnerungen, Gedanken und Gefühlen verstanden werden.
Je nachdem, welche Erfahrungen Personen gemacht haben, können sich gesunde oder aber auch dysfunktionale Schemata entwickeln.
Dysfunktionale Schemata können zum Beispiel das anhaltende und tief verwurzelte Gefühl der Unzulänglichkeit und Wertlosgkeit oder das Gefühl nie zu genügen, sein. Auch zu glauben, immer viel leisten oder immer für alle Anderen da sein zu müssen, kann ein Hinweis auf ein dysfunktionales Schemata sein.
Diese Annahmen können so tief verankert sein, dass sich das eigene Verhalten ganz an diesen verinnerlichten Schemata orientiert und Personen unbewusst danach handeln.
In der Schematherapie geht es zu Beginn darum, diese Schemata bewusst zu machen und zu erkennen, um im weiteren Schritt aus gewohnten Verhaltensmustern aussteigen zu können.
Das Ziel der Therapie ist es, eigene Bedürfnisse zu erkennen und langfristig neue Verhaltensmuster umzusetzen.
Dabei begleite und unterstütze ich Sie!